Neuraltherapie
Es werden mit der Neuraltherapie örtlich wirksame Betäubungsmittel injiziert, um Erkrankungen aufzuspüren und Schmerzen zu lindern. Die Neuraltherapie stützt sich auf zwei Theorien:
- Störfeldtheorie: Die Vorstellung, dass krankhafte Prozesse, Verletzungen und Narben in einem Organ Einfluss auf andere Organe haben können. Vertreter der Neuraltherapie sind der Meinung, dass der Körper für einen kurzen Zeitraum derartige Störungen ausgleichen kann. Langfristig betrachtet werden die Störfelder jedoch aktiviert und es entsteht ein organisches Leiden. Wird ein aktives Störfeld erkannt, indem an der entsprechenden Stelle ein lokales Betäubungsmittel injiziert. Verschwinden die Beschwerden anschließend an anderen Körperstellen, wurde das aktive Störfeld identifiziert und neutralisiert.
- Segmenttheorie - Jeder Körperabschnitt wird einem bestimmten Hautareal zugeordnet. Ist die Haut in einer bestimmten Körperzone sehr empfindlich, kann auf eine Erkrankung des damit verbundenen Organs geschlossen werden.
